Auch für Katzen ist die Beschäftigung ein wichtiger Aspekt. Umso mehr Beschäftigung ihr eurer Katze bietet, umso weniger kümmert sie sich um eure Möbel 😀
Damit eure Möbel also verschont bleiben und ihr eine ausgeglichene und glückliche Katze zuhause habt, haben wir euch ein paar Tipps zur Beschäftigung eurer Katze zusammengefasst.
Tipp Nr. 1 – Spielzeug
Es gibt eine Menge Spielzeug für Katzen. Egal ob Bälle, Federn, Mäuse, oder Tunnel. Schnappt euch einfach das Lieblingsspielzeug eurer Katze und animiert sie zum Spielen. Katzen sind allerdings sehr eigenwillig und wenn sie gerade keine Lust zum spielen haben, dann versucht es einfach später noch einmal.
Unser Lieblingsspielzeug ist ein Röhrensystem, dass man beliebig zusammenstecken kann. Es können auch mehrere Pakete zusammengesteckt werden, sodass man es theoretisch durch das ganze Zimmer legen kann 😀
Tipp Nr. 2 – elektronisches Spielzeug
Wenn ihr mal keine Zeit habt, dann könnt ihr eurer Katze auch ein elektronisches Spielzeug zur Verfügung stellen. Hier gibt es zb aufziehbare Mäuse, Röhren oder Bälle die alleine durch die Gegend rollen.
Ein nettes Spielzeug für Herrchen und Frauchen, aber vor allem auch für die Kinder ist eine ferngesteuerte Maus.
Tipp Nr. 3 – Freigang
Am besten wird eure Katze aber durch den Freigang ausgelastet. Hier kann sie sich ordentlich austoben. Auf Bäume klettern, jagen und viel umher laufen. Einfach machen worauf sie gerade Lust hat.
Leider kann man seiner Katze nicht immer Freilauf bieten, vor allem wenn man in der Stadt wohnt. Deswegen ist es für reine Wohnungskatzen umso wichtiger, dass sie ausreichend beschäftigt werden.
Tipp Nr. 4 – geistige Beschäftigung
Eine super Möglichkeit eure Katze geistig zu Beschäftigen ist das Clickertraining. Die meisten kennen es vermutlich nur bei Hunden, aber auch manche Katzen haben daran viel Spaß. Sie brauchen zwar meistens etwas länger um mit ihrem menschlichen Dosenöffner einige Tricks zu lernen, aber der Weg ist das Ziel 🙂 Probiert es einfach mal aus. Ihr braucht dafür nur einen Clicker und ein paar Leckerlies.
Zuerst müsst ihr eure Katze auf den Clicker konditionieren. Hierfür setzt ihr euch in ihre Nähe und clickt einfach. Bei jedem „click“ bekommt die Katze ein Leckerchen. Nach einer Zeit hat die Katze dann verstanden, dass der „click“ Futter bedeutet. Dann könnt ihr mit dem eigentlichen Training beginnen. Zum Einstieg könnt ihr eurer Katze beispielsweise das Sitz auf Kommando beibringen. Hierzu „clickt“ ihr immer wenn sich eure Katze setzt und irgendwann wird sie das von alleine machen.
Aber bedenkt, dass Katzen sehr eigenwillige Tiere sind, die auch mal einfach keine Lust haben, dass zu tun, was ihr wollt 😀
Wir haben euch hier mal ein gutes Einsteiger-Set rausgesucht. Es enthält einen Clicker (keinen Knackfrosch, der für Katzen eher ungeeignet ist, da er zu laut ist), ein Buch mit einer Anleitung und zusätzlich noch 36 Übungskarten mit verschiedenen Übungen. Ihr werdet merken, dass euer Stubentiger dadurch ausgelassener und ruhiger ist 🙂
Tipp Nr. 5 – Entspannung
Egal ob Mensch oder Tier, Entspannung ist immer wichtig. Auch euer Stubentiger braucht Zeit zum Entspannen. Die Zeit könnt ihr beispielsweise für ausgiebige Kuschelstunden zusammen nutzen. Oder aber auch für die Fellpflege. Viele Handschuhe haben kleine Massageborsten, die nicht nur das lose Fell entfernen, sondern eurer Katze auch eine wohltuende Massage verpasst. Vorausgesetzt sie mag es.
Tipp Nr. 6 – zweite Katze
Ganz klar, eine zweite Katze sorgt für eine Beschäftigung für die Erstkatze. Vorausgesetzt die Katzen verstehen sich. Die Ansicht das Katzen Einzelgänger sind, ist weit verbreitet, das stimmt allerdings nicht. Sie sind nur Einzeljäger. Sie fühlen sich mit anderen Katzen zusammen oft wohler und sicherer. Manche Katzen kuscheln auch regelmäßig zusammen. Natürlich gibt es aber auch Einzelgänger, die keine zweite Katze zuhause haben möchten. Bei uns Menschen ist das manchmal ja auch nicht anders 😀
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